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Hiddensee die 

Familien- und Kulturinsel

Einzigartigkeit – genau das ist es, was die Insel Hiddensee so besonders macht.

 

Ob im Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter –
die Insel präsentiert sich zu jeder Jahreszeit von ihrer besten Seite, in voller Blütenpracht,
strahlend, stürmisch oder verschneit. 

Geschichtsträchtig und kulturgeschichtlich ist das Flair der Insel bis in die heutige Zeit erhalten geblieben. 

Überzeugen Sie sich selbst!

Gerade einmal 18 Kilometer lang und an der schmalsten Stelle 250 Meter breit gilt Hiddensee, mit seinen knapp über 1000 Einwohnern, als die schönste Insel in Mecklenburg-Vorpommern.

Hiddensee ist nur auf dem Wasserweg zu erreichen und nach wie vor frei vom privaten Autoverkehr. Sie können die Insel per Fuß, auf dem Fahrrad oder mit einer Pferdekutsche erkunden.

 

Lage der Insel Hiddensee

Nordwestlich von der Insel Rügen liegt die Insel Hiddensee.

Diese soll vor vielen Jahren noch mit Rügen zusammengehangen haben, aber durch folgende Begebenheit getrennt worden sein:

Sage um die Entstehung von Hiddensee

Vor langer Zeit lebten auf der Insel Rügen zwei Frauen. Die eine war arm und hatte ein gutes Herz, die andere war reich und geizig. Eines Tages gab es viel Wind und Regen. Da klopfte es an die Tür der hartherzigen Frau. Ein Mönch bat sie, übernachten zu können. Die Frau aber jagte ihn mit bösen Worten in das Unwetter hinaus. 

Da ging er zu der Hütte der armen Frau und klopfte dort an. Gern nahm sie in auf. Die arme Frau teilte ihr Essen mit ihm und gab ihm auch ein Bett für die Nacht. Am anderen Morgen dankte der Mönch der Frau beim Abschied. Er sagte: „Ich habe kein Gold und Silber, um dir die Übernachtung zu bezahlen. Aber die erste Arbeit, die du heute beginnst, soll dir gesegnet sein!“ 

Die Frau dachte nicht mehr an diese Worte und wollte den Rock ihrer Tochter reparieren. Sie öffnete die Truhe, in der der Stoff und die Wäsche lagen. Die Frau begann zu messen, ob das Leinen reichen würde. Aber die Leinwand wurde immer mehr. Die Frau maß und maß. Und als am Abend die Sonne unterging, hatte die gute Frau das ganze Haus voll schönen Leinens und konnte viel davon verkaufen. So war sie nicht mehr länger arm. 

Als die reiche Frau davon hörte, wurde sie neidisch. Als einige Zeit später der Mönch wieder an ihre Türe klopfte, nahm sie ihn auf. Sie kochte ihm eine gute Suppe und gab ihm ein weiches Bett für die Nacht. Am Morgen versprach der Mann auch ihr beim Abschied: „Die erste Arbeit, die du heute beginnst, soll dir gesegnet sein!“ Dann ging er fort. 

Sofort wollte die Frau ihr Geld zählen. Aber als sie gerade anfing, brüllte plötzlich die Kuh im Stall. Sie lief an die Pumpe, um noch schnell einen Eimer Wasser für die Kuh zu holen. Aber die Frau konnte mit dem Pumpen nicht wieder aufhören. Das Wasser lief und lief, bis das ganze Land um das Haus der Habgierigen überschwemmt war. Jetzt war das Land von Rügen getrennt. 

Da sie „Mutter Hidden“ hieß, nannte man die so entstandene Insel „Hiddensee“.
Nach einer anderen Sage hätte sie übrigens nicht ihre Kuh tränken wollen und deshalb ihre erste Arbeit im Pumpen begonnen, sondern es sei ihr gerade, als sie sich zum Zählen ihrer Sparpfennige anschickte, ein natürliches Bedürfnis angekommen. Sie sei also zur Türe hinausgegangen und habe sich niedergekauert, aber als sie einmal anfing ihr Wasser zu lassen, konnte sie nicht wieder aufhören, sondern sie musste in ihrem Geschäft fortfahren bis die Sonne unterging. Dadurch entstand ein See, der immer größer ward und zuletzt so groß war, dass er alles Land überschwemmte und das Stück Land, welches jetzt nach ihr Hiddensee heißt, von Rügen für alle Zeit abtrennte.